Die nächste Version des OPC Routers ist verfügbar und bringt wieder Neuerungen in verschiedenen Bereichen. Neben Optimierungen der Oberfläche und an den Plug-ins ist auch ein neues Plug-in für die Anbindung von MongoDB NoSQL-Datenbanken verfügbar. Für Anwendungen im IoT (Internet of Things) und in der Cloud werden NoSQL-Datenbanken oftmals den klassischen relationalen Datenbanken vorgezogen. Das neue Plug-in ermöglicht die Kopplung von Automatisierungsebene und Cloud:
Neues Plug-in für MongoDB Anbindung
Die Datenbank MongoDB ist eine sehr verbreitete NoSQL-Datenbank. MongoDB gehört zu der Kategorie der dokumentenorientierten Datenbanken und ist daher in der Lage sehr effizient mit Sammlungen von JSON-ähnlichen Dokumenten umzugehen. Ein weiteres wichtiges Merkmal von MongoDB ist die Fähigkeit zur einfachen Replikation auf mehrere Server, wodurch die Verfügbarkeit der Datenbank sehr hoch wird.
Der OPC Router bekommt mit dem neuen MongoDB Plug-in die Möglichkeit, auf die Daten der NoSQL-Datenbank lesend und schreibend zuzugreifen. Dabei unterstützt er auch den Umgang mit der Replikation und kann damit die Hochverfügbarkeit der MongoDB voll ausnutzen.
Über die Verbindung zur MongoDB kann der OPC Router die Daten schreiben, lesen, ändern und löschen. Für das Lesen, Ändern und Löschen stellt der OPC Router komfortable Hilfe zur Filterung der Daten bereit. Die ausgetauschten Daten sind dabei im Normalfall im JSON Format. Für die Arbeit mit JSON Daten sind in diesem Release ebenfalls praktische Neuerungen enthalten.
Unterstützung für OPC UA Methoden
Eine der bedeutenden Erweiterungen im OPC UA Standard gegenüber OPC Classic sind die Methoden. Sie erlauben im Datenmodell eines OPC UA Servers neben den Datenpunktstrukturen auch Methoden bereit zu stellen. Methoden implementieren Logiken und Funktionen, die auf dem zugrundeliegenden Gerät ausgeführt werden. Eingabe- und Ausgabe-Parameter können dafür vom Client übergeben werden.
In der neuen Version des OPC Routers können nun auch OPC UA Methoden aufgerufen werden. Über das Browsing in der grafischen OPC Client Konfiguration sind die Methoden auswählbar und können dann zusammen mit den Eingabe- und Ausgabe-Parametern in eine Verbindungskonfiguration eingefügt werden.
Die Unterstützung von Methoden in OPC UA Servern findet zunehmend Verbreitung und ermöglicht die konsistente Integration der Logiken von Automatisierungsgeräten in übergeordnete Systemstrukturen.
Verbesserungen für JSON, OPC Handshakes und Inline-Hilfe
Für den Umgang mit dem für IoT gängigen JSON Format gibt es im OPC Router das JSON Objekt zur Erstellung und Auswertung von JSON Dokumenten. Das JSON Objekt hat in der neuen Version eine deutlich vereinfachte Benutzeroberfläche zur intuitiven Erstellung von JSON Verarbeitungen.
Auch der OPC Handshake wurde erweitert. Der bewährten OPC Message Trigger ist jetzt auch in der Lage, Telegrammnummern an den OPC Server bzw. die SPS zu senden, um verfügbare Datentelegramme zu signalisieren.
Für den Bediener, der die Verbindungen im OPC Router erstellt, wird die Arbeit nun noch angenehmer durch die integrierte Inline Hilfe. Die Hilfen des OPC Router Handbuchs können direkt aus dem jeweiligen Kontext der Bedienoberfläche genutzt werden. Ohne langes Suchen kann jetzt sofort die Hilfe zu Dialogen und Konfigurationen aufgerufen werden.
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