Was ist ein ERP-System?
✅ Darum ist ein ERP-System in der Produktion unverzichtbar
✅ ERP-Systeme in der modernen Fertigung
✅ Checkliste für die Integration
✅ ERP-System-Integration mit dem OPC Router
Das ERP-System
ERP bedeutet „Enterprise Resource Planning“ und kann mit dem Begriff „Unternehmens-Ressourcen-Planung“ übersetzt werden. Ziel des ERP ist es, die Ressourcen im Unternehmen so effizient wie möglich einzusetzen und zu nutzen. Ein ERP-System ist eine Software, die Unternehmen bei dieser Aufgabe unterstützt.
Typische Unternehmensbereiche, die ein ERP-System umfasst, sind Produktionsplanung, Fertigung, Lagerverwaltung, Personalwesen, Einkauf und Beschaffung, Vertrieb und Kundenmanagement sowie Buchhaltung und Controlling.
Wie funktioniert ein ERP-System?
Ein ERP-System stellt ein zentrales System eines Unternehmens dar. Folglich vereint es alle Bereiche, Prozesse und Abläufe, liefert einen Überblick über die vorhandenen Ressourcen und hilft dabei, diese effizient zu verwalten, zu planen und zu steuern – mit modernen ERP-Systemen ist das auch in Echtzeit möglich.
Die Kernfunktion eines ERP-Systems ist es, die Abläufe und Prozesse in einem integrierten System miteinander zu verknüpfen. Die Grundlage dafür bietet eine zentrale Datenverwaltung. Hierdurch wird eine zentrale Datenspeicherung ermöglicht, die Datenkonsistenz verbessert und der Informationsfluss zwischen den einzelnen Bereichen erleichtert.
Auch wenn moderne ERP-Systeme bereits eine Vielzahl an Abläufen und Prozessen abbilden, müssen Sie in der Praxis oft zusätzlich mit anderen Anwendungen und Datenquellen verbunden werden. Nur so kann eine holistische Sicht auf alle Informationen entstehen, die zu allen Unternehmensprozessen gehören. Dabei ist die Integration externer Systeme einfach und schnell über Programmierschnittstellen (APIs) und Plug-ins möglich. Ein solches System mit einer ERP/SOAP Schnittstelle ist beispielsweise der OPC Router.
Arten von ERP-Systemen
Die Bereitstellung eines ERP-Systems kann in drei Arten unterteilt werden: On-Premises, cloudbasiert und hybrid.
On-Premises:
Ein lokales ERP-System wird auf unternehmenseigenen Servern und Computern installiert und von der eigenen IT gewartet. Hierbei fallen keine monatlichen oder jährlichen Lizenzkosten an und die Software kann den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Zudem ist diese Variante sicher, da die Daten im eigenen Unternehmen bleiben. Dem gegenüber steht eine hohe Erstinvestition und die Eigenverantwortung beim Durchführen von Upgrades.
Cloudbasiert:
Ein cloudbasiertes ERP-System ist eine SaaS-Lösung (Software as a Service), bei der sich die Software auf einem Remote-Server des Anbieters befindet. Dieser übernimmt die Wartung, Aktualisierung und Sicherheit der Unternehmensdaten im Auftrag des Unternehmens. Vorteilhaft hierbei sind neben geringen Investitionskosten ein schneller Zugriff auf Innovationen, eine einfache Integration sowie eine bessere Möglichkeit der Skalierung.
Hybrid:
Ein hybrides ERP-System kombiniert das lokale mit einem cloudbasierten ERP-System. Mit dieser Möglichkeit gewinnt ein Unternehmen die Flexibilität, jede Anwendung den Unternehmensbedürfnissen entsprechend bereitzustellen. Dies bietet zum Beispiel Vorteile für Anwendungen, die aufgrund von Branchenvorschriften oder aus Sicherheitsgründen on-Premises betrieben werden müssen.
ERP-System-Anbindung mit dem OPC Router
Der OPC Router ist eine klassische Middleware und unterstützt die Anbindung aller hier genannten Arten von ERP-Systemen. Fordern Sie jetzt eine kostenlose und unverbindliche Beratung zur Anbindung eines ERP-Systems an Ihre bestehenden Systeme an:
10 Vorteile eines ERP-Systems
Die Integration einer ERP-Systems bietet zahlreiche Vorteile für Ihr Unternehmen. Wir unterstützen Sie dabei, ein ERP-System an Ihre bestehenden Systeme anzubinden und beraten Sie, damit auch Sie von diesen Vorteilen profitieren können. Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch zur Anbindung eines ERP-Systems mit dem OPC Router.
1. Zentralisierte Datenhaltung
Ein ERP-System schafft eine einheitliche Datenbasis für alle Abteilungen im gesamten Unternehmen. Das fördert einen besseren Informationsfluss sowie eine bessere Kommunikation. Sind die Daten sauber gepflegt oder werden sie sogar automatisch aus Drittsystemen geliefert, ist das eine perfekte Grundlage für sauber geführte Auftragsbestände und Ressourcen.
2. Transparenz
Dank der zentralen Datenhaltung sind alle Geschäftsprozesse in einem System verbunden und dargestellt. Somit stehen im gesamten Unternehmen transparente Informationen zur Verfügung. Diese Transparenz ermöglicht u.a. bereichsübergreifende Business Intelligence (BI) Auswertungen.
3. Prozessoptimierung
Mit der Einführung eines ERP-Systems werden die aktuellen Workflows und Prozesse analysiert und kritisch hinterfragt, um sie bestmöglich im neuen ERP-System abzubilden. Viele ERP-Anbieter verfügen hierfür bereits über integrierte Best Practice Prozesse, um die die Einführung schnell und einfach zu gestalten.
4. Effektivität
Ein ERP-System bietet eine optimale Datenstruktur. Es stellt die richtigen Daten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereit und das unternehmensweit. Anwender auf egal welcher Ebene können datenbasierte Entscheidungen treffen und das auch schneller. Dies ermöglicht eine effiziente Ressourcenplanung und -Nutzung.
5. Zeit- und Kostenersparnis
Die Einführung eines ERP-Systems führt dazu, dass der Aufwand für die Datenerfassung und -Verwaltung unternehmensweit reduziert wird. Sowohl manuelle als auch automatisierte Prozesse und Abläufe greifen nahtlos ineinander über. Suchaufwände werden reduziert und Lohnstückkosten sowie Durchlaufzeiten gesenkt.
6. Datenverfügbarkeit in Echtzeit
Mit einem ERP-System liegen alle relevanten Daten und Prozesse transparent und unternehmensweit vor. So können fundierte Analysen erstellt und datenbasierte Entscheidung tagesaktuell getroffen werden. Cloudbasierte ERP-Systeme bieten häufig auch die Möglichkeit auf Big Data-Informationen zuzugreifen, wodurch u.a. besser und schneller Trends und Entwicklungen erkannt werden können.
7. Planung und Kontrolle
Ein ERP-System bietet einen transparenten Rund-um-Blick auf alle relevanten Ressourcen. Das ermöglicht eine bessere Planung und bietet ein besseres Controlling von Projekten. Abweichungen lassen sich mit Soll/Ist-Vergleichen schnell identifizieren. Durch eine integrierte Finanzbuchhaltung kann auch eine Deckungsbeitragsrechnung schnell und einfach abgerufen werden.
8. Weniger Fehlerquellen
Dank einer zentralen Datenpflege werden mithilfe eines ERP-Systems manuelle Eingabe- und Übertragungsfehler sowie Inkonsistenzen vermieden. Eingegebene Daten überprüft das ERP-System automatisch auf logische Zusammenhänge und weist den Anwender auf Fehler hin.
9. Skalierbarkeit
ERP-Systeme sind modular aufgebaut und können daher jederzeit an die Bedürfnisse und Entwicklungen im Unternehmen angepasst werden. So können Ressourcen wie die Rechenleistung, der Funktionsumfang, Speicherplatz oder auch benötigte Lizenzen bei einer erhöhten Mitarbeiteranzahl jederzeit individuell angepasst werden.
10. Produktionsplanung und -Steuerung (PPS)
Ein ERP-System ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf alle Produktionsplanungsdaten. Dadurch können beteiligte Abteilungen und Bereiche jeden Aspekt der Produktionsplanung überwachen und steuern. Dies integriert den gesamten Produktionsprozess, von der Rohstoffbeschaffung bis hin zur Auslieferung des Endprodukts.
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ERP in der Produktion
Grundlage einer umfassenden ERP-System-Integration ist die Vernetzung aller im Unternehmen beteiligten Systeme, Prozesse, Geräte und Maschinen.
Durch diese Vernetzung können die Produktionsdaten moderner Produktionsumgebungen in Echtzeit erfasst und analysiert werden. So entsteht Potential für die Optimierung von Produktionsabläufen. Zudem schafft diese Vernetzung eine durchgängige Transparenz und Kommunikation zwischen OT (Shopfloor) und IT (Topfloor). Dies erhöht wiederum die Effizienz und ermöglicht eine flexible Anpassung an wechselnde Anforderungen in der Produktion.
Anforderungen in der Produktion an ein ERP-System
Bei der Auswahl eines ERP-Systems sind neben den technischen Anforderungen wie z.B. dem Betriebssystem oder der Datenbank auch funktionale Anforderungen entscheidend. Das können spezielle Anforderungen sein, wie beispielsweise eine automatische Preisermittlung oder die Pflege und Aktualisierung von Rezepten. Zusätzlich ist zu klären, wie flexibel das System sein soll, um sich an zukünftige Veränderungen im Unternehmen anpassen zu können. Für einige Unternehmen wird zudem auch der Anbieter und seine bisherige Erfahrung hinsichtlich seiner Branchenkenntnis, der Sprache oder verfügbarer Referenzen entscheidend sein.
Weiterhin spielen branchenspezifische Unterschiede eine wichtige Rolle. So werden an ein ERP-System in der Lebensmittelproduktion ganz andere Anforderungen gestellt als in der Automobilbranche. Als hilfreiches Entscheidungskriterium ist es ratsam, detaillierte Referenzen des jeweiligen Anbieters einzuholen oder zu prüfen, ob die angebotene Lösung individuell anpassbar ist.
Kernanforderungen in der Produktion
Insbesondere eine Anforderung zeichnet die Fertigungsindustrie aus: Die Möglichkeit, alle an der Produktion beteiligten Systeme, Maschinen und Anlagen an das ERP-System anzubinden. Zudem spielt die Flexibilität des Systems auch bei schwankenden Produktionsbedingungen eine wichtige Rolle, damit die Prozesse auch dann optimal laufen. Diese drei Kernanforderungen sollte jedoch jedes ERP-System für den Einsatz in produzierenden Unternehmen erfüllen:
Produktionsplanung und -Steuerung (PPS):
Die PPS unterstützt das Unternehmen bei der Planung, Steuerung und Überwachung von Produktionsprozessen. Sie erleichtert die Erstellung von Produktionsplänen, die Ressourcenverwaltung und die Echtzeitüberwachung der Produktionsleistung.
Qualitätsmanagement:
Das Qualitätsmanagement dokumentiert Prüfungen und unterstützt Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung. Es ist wichtig, um Qualitätsstandards überwachen und die Einhaltung von Produktspezifikationen sicherstellen zu können.
Wartungsplanung:
Eine Wartungsplanung bedeutet für ein Unternehmen, dass Wartungsarbeiten effizient geplant und durchgeführt werden können. Das führt dazu, dass Ausfallzeiten reduziert und die Lebensdauer von Maschinen und Anlagen verlängert werden.
Herausforderungen bei der Integration
Bei der Integration eines ERP-Systems in eine bestehende Produktionslandschaft sollten Unternehmen drei wesentliche Herausforderungen berücksichtigen:
- Vereinigung heterogener Systemlandschaften: In vielen Unternehmen existieren oft viele verschiedene, teilweise spezialisierte Softwarelösungen und Altsysteme, die miteinander harmonisiert werden müssen. Hierfür sind umfangreiche Schnittstellenlösungen erforderlich.
- Anpassung des ERP-Systems an individuelle Unternehmensprozesse: Standardlösungen müssen häufig angepasst oder erweitert werden, um den individuellen Unternehmensanforderungen gerecht zu werden und bestehende Prozesse nicht zu beeinträchtigen.
- Datenmigration und -Integration: Bestehende Daten müssen aus verschiedensten Systemen konsolidiert, bereinigt und ins neue System übertragen werden. Dabei ist besondere Sorgfalt geboten, um Datenverluste oder Inkonsistenzen zu vermeiden. Eine strategische Planung, der Einsatz von erfahrenen Projektteams sowie begleitende Schulungen können helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen.
Checkliste für die Integration eines ERP-Systems
- Bedarfsanalyse durchführen
- Systemkompatibilität mit vorhandenen Maschinen, Analgen, Systemen und Geräten prüfen
- Modularität hinsichtlich ausreichender Flexibilität und Anpassbarkeit bewerten
- Branchenspezifische Anforderungen abdecken
- Referenzen des ERP-Anbieters prüfen
- Einhaltung von IT-Sicherheitsstandards sicherstellen
- ERP-System auf Benutzerfreundlichkeit testen
- Projektzeitplan für die Integration erstellen
- Prozessintegration planen
- Schnittstellen einrichten
- Datenmigration vorbereiten
- Schulungen organisieren
- Support und Wartung sichern
- Kostenkontrolle
- Erfolgskontrolle
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ERP-System mit Maschinen verbinden
Die Integration von ERP-Systemen, Anlagen, Maschinen und weiteren Systemen wie z.B. einem MES-System (Manufacturing Execution System) ist entscheidend für eine effiziente, automatisierte Fertigung. Nur so wird ein reibungsloser Datenaustausch zwischen Maschinen, Sensoren, MES- und ERP-System ermöglicht, Prozesse werden automatisiert und optimiert, Transparenz geschaffen und Ziele schneller erreicht. Hierfür unverzichtbar sind Lösungen wie der OPC Router, die Daten nahtlos über verschiedene Ebenen und Systeme hinweg verbinden.
Der OPC Router ist eine leistungsstarke Plattform, die Prozesse automatisiert und genau das bietet:
- Er automatisiert den Datenaustausch von der Anlage über das MES ins ERP-System und bis in die Cloud.
- Für die Verbindung unterschiedlichster Systeme unterstützt er moderne und industrierelevante Protokolle und Schnittstellen wie OPC UA, MQTT und REST.
- Darüber hinaus bietet der OPC Router mit einem flexiblen und modular aufgebauten Plug-in-Konzept Verbindungen zu den meist genutzten relevanten Industriesystemen.
- Die Möglichkeit, Komponenten per Drag & Drop anzubinden spart Schulungsaufwand bei den Nutzern, da keinerlei Programmierkenntnisse für die Benutzung notwendig sind.
So gelangen Produktionsaufträge fehlerfrei und automatisiert direkt aus dem ERP-System über das MES zu den Maschinen. Produktionsdaten fließen für Analysen und zur weiteren Verwendung in Echtzeit zurück ins ERP-System. Fehlende Daten können einfach, schnell und automatisch aus den angebundenen Systemen geholt werden.
Ziele erreichen mit ERP-System-Integration
In diesen drei Beispielen wird deutlich, zu welchem Erfolg die Integration eines ERP-Systems mit dem OPC Router bei den Unternehmen STIHL, HERMA und Corratec geführt hat.
Automatisierungseffekt steigern
STIHL ist als Produzent hochwertiger Motorsägen, Heckenscheren und Freischneider bekannt. STIHL nutzt den OPC Router, um Produktionsanlagen und das ERP-System nahtlos zu verbinden. Durch automatisierte Datenübertragung steigert das Unternehmen die Effektivität seiner Automatisierung.
Prozesse automatisieren
Die HERMA GmbH ist ein Spezialist für die Produktion unterschiedlicher Haftmaterialien und optimiert die Fertigungskommunikation durch den Einsatz des OPC Routers. Die automatisierte Datenübertragung sorgt für effiziente Prozesse, transparente Abläufe und eine vernetzte Produktion.
Ausfallsicherheit schaffen
corratec ist einer der innovativsten Hersteller für hochwertige Fahrräder. Das Unternehmen setzt den OPC Router für den Datentransfer zwischen Produktionsanlagen und dem ERP-System ein, wodurch eine automatisierte Datenkommunikation entsteht und geringere Ausfallzeiten erreicht werden.
Grundlage für eine moderne Produktion
Die Integration von ERP-Systemen in Produktionslandschaften bietet mit optimierten Prozessen, Echtzeit-Datentransparenz und automatisierten Abläufen enorme Vorteile. Gleichzeitig erfordert die Integration die Überwindung einiger Herausforderungen, wie z.B. der Harmonisierung heterogener Systeme und der Datenmigration. Der OPC Router spielt dabei eine Schlüsselrolle, indem er als Brücke zwischen ERP-System, MES und Produktionsanlagen eine nahtlose Verbindung schafft. Durch seine flexible Konfiguration und Unterstützung modernster Protokolle und Schnittstellen bietet er eine zukunftssichere Lösung für die Fertigungsindustrie.
Kontaktieren Sie uns, um mehr darüber zu erfahren, wie der OPC Router Ihre Produktion effizienter gestalten und optimal mit einem ERP-Systemen vernetzen kann:
ERP-System mit dem OPC Router integrieren
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